Kriegs-Führung


Das Bild zeigt den Hauptvertreter der Theorie der Krieg-Führung: Carl von Clausewitz. (https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/zeitzeichen/clausewitz102~_v-gseapremiumxl.jpg)

Das mit der Theorie der Krieg-Führung hört sich ganz fürchterlich an. Ist es aber nicht, was schon eine kleine Erinnerung an die bekannteste Erkenntnis von Clausewitz zeigt: „Der Krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln.“ So oder ähnlich wird es oft zitiert. Die eigentliche Bedeutung dieses Satzes, der sich ja so „kriegerisch“ anhört ist:

Der Krieg spiegelt die Politik wieder, die zu diesem Krieg geführt hat. Wenn man also Kriege für schlecht hält, und es entsteht ein Krieg, so ist die Politik schuld, die zu diesem Krieg geführt hat.

Der Satz ist also eine Anleitung dafür, die Ursachen von Konflikten zu beleuchten.

Wenn Sie Clausewitz‘ Gedanken kennenlernen wollen, so sollten Sie behutsam in sein Hauptwerk „VOM KRIEGE“ einsteigen! Aber dazu auf einer eigenen Seite mehr …

FRIEDENS- FÜHRUNG

https://img.welt.de/img/bildergalerien/mobile204180010/1892506687-ci102l-w1024/Bertha-von-Suttner-Foto-um-1912-Bertha-von-Suttner-Photo-c.jpg

Das Bild zeigt die bekannteste Begründerin des Pazifismus, also des Strebens nach Frieden und friedlichen Lösungen: Bertha von Suttner. Ihr Hauptwerk heißt: „DIE WAFFEN NIEDER“. Übrigens ein total hinreißender Roman. Warum hinreißend?

Zuerst schildert sie, wie sie in einem traditionell kriegerischen Elternhaus aufwächst, in dem Krieg als einzig männliche Bewährungs-Chance gilt. Bertha v. Suttner aber hinterfragt dies, wodurch sie besonders mit ihrem Vater in erbitterte Diskussionen gerät. Sie demaskiert dabei all die glorifizierenden Vorstellungen der Bellizisten von Fahne, Heldentod, Sturmangriff.

Im weiteren Verlauf erlebt man dann, wie die damaligen adligen Offiziere und Diplomaten die Kriege von 1864 und 1866 und 1870 vorbereiten, und zwar mit den immer gleichen Schein-Begründungen. Wenn man an der Hand von Bertha v. Suttner die Entstehung/ die Herbeiführung von 1864 und 1866 miterlebt hat, weiß man schon, wie dann 1870 entsteht.

Natürlich ist man so „nur“ zum Experten für die Kriegsgründe derjenigen Zeiten geworden, in denen Herrscherhäuser über Krieg und Frieden entschieden.

Aber der gedankliche Übergang zu neuzeitlichen Kriegsgründen ist dann nicht mehr schwer. Deshalb kann ich Ihnen auch auf einer zweiten Seite mit einem US-Präsidenten als Gewährsmann einen gewichtigen Faktor für die Entstehung heutiger Kriege nennen.

Und wenn man dann viele dieser heutigen Kriegsgründe kennen würde, könnte man schon anfangen eine Politik zu betreiben, die diese Kriegsgründe vermeidet. Man hätte dann ANGEFANGEN, den „Frieden zu Führen